Heutzutage ist Geld eine Selbstverständlichkeit. Wir bezahlen damit Dinge und Lebensmittel, auch Banken und Kreditkarten sind nicht mehr wegzudenken. Das war natürlich nicht immer so, in der Steinzeit zum Beispiel gab es all das noch nicht. Wie also kam es dazu?
Alles fing mit teilen an
In der Steinzeit wurde weder gekauft noch getauscht, stattdessen hat man alles miteinander geteilt. Im Vordergrund standen Lebensmittel, die gejagt oder gesammelt wurden. Später fingen die Menschen an Siedlungen/Felder zu bauen und sesshaft zu werden, was den Tauschhandel entstehen ließ. Man hatte manches im Überfluss und tauschte dies beispielsweise gegen Werkzeug ein. Das Prinzip fand auf der ganzen Welt Einsatz. Manchmal kam es jedoch dazu, dass sich manche Waren nicht zum Tausch eigneten. Entweder wegen schlechter Lagerung, oder weil der Transport sehr umständlich war. Oder aber die Ware fand keinen Abnehmer.
Um all diese Probleme zu lösen, suchte man nach einem Tauschmittel. Es musste fälschungssicher sein, lange halten, transportfähig und nur begrenzt verfügbar sein. Die Lösung fand man in der Kaurischnecke, die ein äußerst stabiles Gehäuse aufwies. Man reihte sie auf Schnüre auf und tauschte damit in manchen Teilen Ostasiens bis ins 19. Jahrhundert (seit 2000 vor Christus). In anderen Ländern setzte man auf Muscheln, Perlen oder edle Steine. Nach und nach fanden auch Metalle ihren Einsatz im Tauschhandel, sei es Kupfer, Silber oder Gold. Das neue Zahlungsmittel hat man unter anderem in Ringe und Barren gegossen und man konnte sie abwiegen und je nach Warenwert zerkleinern. Die Edelmetalle haben sich auf der ganzen Welt als Zahlungsmittel durchgesetzt.
Die ersten Münzen sind entstanden
Im Königreich Lydien (heute Türkei) wurden 650 vor Christus die ersten Münzen geprägt. Das Münzsystem breitete sich über das Mittelmeer aus und erreichte auch die Römer und Griechen. Der Grund für die schnelle Eroberung war, dass die Münzen ein festgelegtes Gewicht hatten. Man musste demnach nicht mehr abwiegen, sondern konnte ganz einfach zählen.
Im 16. beziehungsweise 17. Jahrhundert sind Banken entstanden, die das Münzgeld aufbewahrt haben. Für den Bringer gab es eine Quittung, die auch als Zettel oder Banknote bezeichnet wurde. In diesem Zusammenhang erblickte auch gleichzeitig das Papiergeld das Licht der Welt. Es erfreute sich schnell großer Beliebtheit, denn es war im Vergleich zu den Münzen wesentlich leichter. Außerdem konnten größere Beträge wesentlich einfacher mitgeführt werden.
Heute nicht mehr wegzudenken
Mit der Zeit führten die Länder unterschiedliche Währungen ein, so bezahlt man heute in der EU mit Euro und in den USA mit Dollar. Das Prinzip mit den Münzen und Scheinen ist aber geblieben. Der Nachfolger vom Bargeld ist das bargeldlose bezahlen. Hier spielen das Bankkonto und die Bankomatkarte eine entscheidende Rolle behauptet kreditvergleich24.com. Es wird kein Geld mehr direkt übergeben, sondern es wird vom Konto abgebucht.
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